Systemischer Ansatz
Wir Menschen leben in sozialen Systemen (Familie, Arbeit, Freundeskreis usw.) und stehen somit mit anderen Menschen in Beziehung, ähnlich wie bei einem Mobile.
Sobald ein Teil davon in Bewegung gerät, bewegen sich auch die anderen Teile des Mobiles.
Die Systemische Arbeit basiert auf Erkenntnissen der systemtheoretischen Wissenschaft. Dabei stehen auch die Perspektive auf das System und der Wechsel von Perspektiven im Mittelpunkt.
Die vorhandenen Stärken und Fähigkeiten von Menschen und die sich aus dem Kontext ergebenden „Vorteile“ selbst schwieriger Situationen werden in die systemische Arbeit stark einbezogen und für die gewünschte Veränderung genutzt. Die Lösung des Problems trägt jeder Mensch in sich. Bei der Suche nach der Lösung kann ich unterstützen.
Der Fokus der systemischen Arbeit:
- Einbeziehen des sozialen Umfeldes/Systems
- Stärken und Ressourcen stehen im Mittelpunkt
- Der Blick richtet sich verstärkt auf die Lösung und weniger auf das Problem
- Zur Lösungsfindung wird die eigene Kraft der Klienten genutzt
- Jeder ist der Experte für sein Leben
- Jedes „Symptom“ hat einen Sinn
- Beratung/Therapie soll Hilfe zur Selbsthilfe sein
- Neutralität und Allparteilichkeit
Einige Beispiele für systemisches Arbeiten
- Verschieden Gesprächs- und Fragetechniken, wie z.B. zirkuläre Fragen, hypothetische Fragen, Skalierfragen, Wunderfrage)
- Reframing (Bekanntes anders und neu sehen lernen)
- Visualisierung von Wünschen und neuen Wegen
- Genogrammarbeit
- Aufstellungen mit Figuren, Gegenständen und Personen
- Paradoxe Interventionen